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Torre Jolanda, Dolomiten (Moiazza), 2226m, S-Wand „Via del Topo“, 8 SL/5(+)

13/6/2025

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Ein luftiger Henkelspaß (4. SL)
Charakter: Netter Zapfen mit einer sonnigen Südwand direkt über dem Passo Duran. Der Zustieg ist erfreulich kurz, der Fels gut und erstaunlich wenig abgegriffen. Wenn wenig los ist, kann sogar die eingerichtete Abseilpiste genutzt werden, was will man mehr. Der eigentlichen Wand ist allerdings ein latschendurchsetzter Vorbau vorgelagert, der auf dem Weg des geringsten Widerstands schnell und ggf. seilfrei überwunden werden kann. Eine weitere schöne, etwas schwierigere Route zieht mittig durch die schmale Südwand (vgl. https://www.rifugiocarestiato.com/wordpress/torre-jolanda-2350-m-eng/)
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Fettkraut
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Wände überm Passo Duran – Zustieg Richtung Torre Jolanda
​Ausgangspunkt: Passo Duran, 1604m, südlich der Moiazza (N46°19,439‘/E12°05,710)
Zustieg: Start an einem der kostenlosen Parkplätze am Passo Duran. Erst über einen schön angelegten Wanderweg über lichte Lärchenbestände und herrliche Blumenwiesen zum Hüttenfahrweg. Diesem folgt man ein paar Meter Richtung Hütte, bis rechts bei einem kleinen Steinmanndl (1722m, N46°19,533‘/E12°05,383) ein Steig flach in den Wald zieht. Diesem folgt man; nach dem Wald wird ein deutlich ausgetretener Weg daraus, der durch Schutt und Latschen immer etwas rechtshaltend Richtung Turm zieht. 
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Grober Routenverlauf
​Kurz unter dem Vorbau ist eine Rinne zu überwinden (1889m, N46°19,751‘/E12°05,127), die unten bröslig und oben Kletterei im 2. Grad fordert (Abseilstelle 15m im Abstieg). Danach weiter auf Steigspuren zum tiefsten Punkt des Vorbaus unterhalb eines markanten Daches (1979m, N46°19,819‘/E12°05,040). Die blockdurchsetzte Grasrinne rechts vermittelt den Fußabstieg. 50-60 Minuten. Ideal bei wenig Zeit oder wenig stabilen Wetterverhältnissen.
Erstbegeher: O. Sassu & G. Soraru, 1953. 
​Material: Zusätzlich zur üblichen Kletterausrüstung gehören ein Satz Cams und jede Menge Sanduhrschlingen (Bandschlingen und ein paar offene Seilschlingen) an den Gurt. 8-10 Expressen, darunter ein paar verlängerbare, sollten reichen, aber das hängt natürlich von der Findigkeit und vom persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab. 60m Voll-/Doppelseil; zum Abseilen 60m-Doppelseil nötig. Die Stände sind eingerichtet (Expressanker und Gerüstösen), dazwischen steckt wenig fixes Material. Die Tabacco Karte 015 „Marmolada-Pelmo-Civetta-Moiazza ist bei der Planung hilfreich.
​Route: Wir benutzen ein Topo von http://quartogrado.com/volume2_1/relazioni/TORRE%20JOLANDA_Topo.htm und  aus „Dolomiten. Kletterführer“ von Anette Köhler (Rother, vergriffen). Ein paar Ergänzungen:
Wir sind den Vorbau seilfrei geklettert, max. 3. Dazu vom Depot ein paar Meter über Steigspuren im Schutt links am Vorbau entlang, bis knapp nach einer kleinen Höhle deutliche Steigspuren in die Wand ziehen. Kurze Kletterstellen, Latschen und Schrofen führen immer etwas linkshaltend auf das große Band unter der Gipfelwand, das man im Bereich eines markanten, großen Latschenflecks erreicht. Steigspuren führen rechts zum Beginn des Einstiegskamins. Gerüstöse. Es stecken ein paar NH, ca. 3 SL.
​1. SL: Herrlich griffig über eine Schwarte in den Kamin (4+), und diesen bis über Klemmblock hinauf (4). Deutlich leichter im Grund des Kamins weiter und am Schluss wieder steiler (3) zu Stand auf Band. (45m, 4+, keine fixen Zwischensicherungen)
2. SL: Gerade über schöne Stufe (3), Schlingenmöglichkeit an Latsche, dann über eine Rinne und deren rechte Begrenzungskante (2-3) gestuft zu Stand auf Band. Etwas weiter links Abseilstand an 2 BH, direkt unter der Schlüsselstelle Standmöglichkeit an gebohrter Sanduhr. (45m, 3, keine fixen Zwischensicherungen)
3. SL: Linkshaltend über den Überhang (5+ oder A0, 2 NH) und etwas leichter, aber steil zu Stand auf Band. (25m, 5+, 2 NH)
4. SL: Plattig und steil über griffigen Fels zu Stand auf Absatz. (35m, 4, 2 NH)
5. SL: Links der Kante steil und griffig zu SU (4+) und nach Lust und Laune zum Gipfel. Je weiter rechts, desto leichter. (55m, 4+, BH-Zwischenstand)
​Schwierigkeit: Abgesehen vom Vorbau und der 2. SL recht anhaltend im 4. Grad. Die kurze Schlüsselstelle kann problemlos A0 geklettert werden, bietet für größere Leute aber auch frei keine Probleme.
Abstieg: Bei wenig Betrieb in der Wand kann abgeseilt werden. Ansonsten ist der Fußabstieg vorzuziehen. Zu diesem können wir nichts sagen.
Abseilstand direkt am Gipfel, 50m zum 4. Stand (1. AS); besser ablassen.
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Abseilen vom großen Band über den Vorbau
​2. AS: direkt über die steile W-Wand in die Schlucht und durch diese zum oben beschriebenen Abseilstand; 50m
3. AS: Gerade über gestuftes Gelände, am Schluss steiler zu Abseilstand etwas unterhalb des 1. Standplatzes. 40m; besser ablassen
4. AS: Steil hinunter zum großen Band, 35m
5. AS: Das Band 10m bis zum Ende gehen, dort Abseilstelle an BH & SU. Über Überhangzone auf flache Platten und zum letzten Abseilstand. 50m
6. AS: Steil zum Wandfuß. 25m
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Im Zauberwald
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Anemonen
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