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„Rechter Benifall“, Ammergauer, 250hm, max. WI4(+) & „Linker Benifall“, 130hm, max. WI 5

19/1/2025

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Bild
linker Benifall, Schlüsselseillänge
Wenig Schnee und dafür endlich auch bei uns mal wieder sogar in tieferen Lagen relativ brauchbare Eisverhältnisse. Deshalb ging‘s nach Ettal zu den Benifällen. Kurzer Zu- und Abstieg und von ein paar wenigen Begehungen bisher noch kaum ausgepickelt. Bis auf ein paar nasse Passagen fast schon Plaisirpickeln. Aufgrund der kaum existenten Schneeauflage müheloser Zu- und Abstieg, wenn man mal vom ganzen Laub und Gras absieht, das die Zacken der Steigeisen verstopft. Warum also in der Ferne pickeln, wenn‘s fast vor der Haustür (noch) geht. Unterwegs mit Andi, Steffi und Christine, von denen auch ein Teil der Bilder stammt.
Bild
1. Stufe (Foto A. Dick)
​Charakter - Rechter Fall: Schöner, wenn man bis zum Eisende klettert, gar nicht so kurzer und nicht allzu schwieriger Wasserfall, der sich in etwa 7-8 Stufen (je nachdem was man als solche zählen möchte) in einem Bachbett in der NO-Flanke des Ziegelspitz nach oben entwickelt. Zwischen „Ettaler Mühle Fall“ (westlich) und „linkem Benifall“ (etwas weiter östlich, Hauptstufe gut von Ettal und vom P sichtbar), die beide etwas schwieriger sind. Bei wenig Schnee zieht sich noch ein netter Eisschlauch bis knapp 1200m hinauf, ansonsten kann man – wie im Panico Eiskletterführer „Bregenz bis Garmisch“ beschrieben – nach der langen 4. Stufe links ausqueren und die Tour beenden.
​Was aber schade wäre, da die nächsten drei Stufen noch schöne Kletterei bieten. Auch von hier kann man links auf den Abstiegsrücken ausqueren oder eben so weit nach oben pickeln, wie die Lust reicht. In der Route befindet sich keinerlei fixes Material. Gut mit dem linken Benifall kombinierbar.
Linker Fall: Etwas schwerer, dafür kürzer. Paar Bohrhaken. Die Abschluss besser mit Zwischenstand klettern, sonst wird's sehr lang!
Ausgangspunkt: Langlaufparkplatz südlich der B23 kurz vor der Abzweigung nach Linderhof und etwa 0,5 km westlich von Ettal (€ 3,- für 4 Stunden, € 6,- ganzer Tag, 840m).
​Zustieg: Start am Über Wanderweg links an Haus vorbei zur Loipe, diese überqueren und gerade hinauf zu Forstweg. Ein kurzes Stück links Richtung Ettal bis man nach einem Graben rechts in diesen abzweigt. 
​Weiter durch den Graben (einige umgestürzte Bäume) zur ersten Stufe. Ca. 950m. 10-15 Minuten. Ggf. Rucksackdepot. Dort machten wir uns kletterfertig, was man natürlich auch schon am Parkplatz erledigen kann. Dann muss man aber einige erschrocken dreinblickende Langläufer beruhigen („Was, so eisig ist die Loipe?“). Zum linken Fall dem Wanderweg einfach weiter zum nächsten Graben folgen und durch diesen zur ersten Stufe.
Schwierigkeit - rechter Fall: Viel WI 2-3, ganz oben auch leichter, kurze senkrechte Passage (WI 4+?), längere Passage WI 4. Nie anhaltend und immer bequeme Stände, da auf jede Stufe ein Flachstück folgt.
​linker Fall: unten anhaltend WI3 mit Stellen 4, 3. Stufe 4 mit längeren Stellen 5.
Material: ca. 8-10 Expressen und Schrauben, meist lassen sich auch mittellange oder sogar lange gut einsetzen und ein paar Baumschlingen. Ansonsten die übliche Eiskletterausrüstung. Stände können meist an Bäumen oder im Eis eingerichtet werden und sind mit etwas Umsicht nie unter Beschuss von oben. Karte BY 7 „Ammergebirge Ost …“
Route: Die ersten beiden Stufen haben je ca. 20-30m (WI 2) und sind ideal zum aufwärmen. Nach kurzem Gestapfe durch den Graben und ein paar Ministufen kommt als nächstes die säulenartige, senkrechte dritten Stufe (WI 4/4+).
Guter Stand nach etwa 25m an einem Ahorn rechts oberhalb des Bachbetts und unterhalb der längeren, vierten Stufe. Nun mitten durch den 30m hohen Falls hinauf (WI 4). Mit Anfängerfall und 70° wie im Panicoführer beschrieben hat das wenig zu tun (vor allem wenn man die Bewertung der anderen Fälle in der Umgebung in Betracht zieht). Stand an Schrauben direkt am Ende der Stufe mit Tiefblick oder ein paar Meter höher an Baum. Mit einer schönen, flacheren Softeisstufe (WI 2) geht es kurz nach dem Stand gleich ansprechend weiter 
​und nach ein paar flachen Metern durch den Graben steht man vor der sechsten, etwa 20m hohen Stufe aus momentan relativ nassem Eis (WI 2-3) und gleich weiter zur wieder idealen Abschlussstufe (WI 3, zur Zeit tolle Eisstrukturen). Stand nach 25m an Baum, oder gleich seilfrei. Aufgrund des wenigen Schnees verzichteten wir auf vorzeitiges Ausqueren und stiegen noch etwa 100hm durch das Bachbett links aufwärts (nach rechts gäbe es auch noch eine schöne Stufe). Genüsslicher Wechsel von kurzen Eisstufen (WI 1-2) und Flachstellen bis zum letzten Eisfleckerl.
​Abstieg: Je weiter oben man im Graben aufhört, desto problemloser kann man links (östlich) auf den Rücken zwischen den Benifällen ausqueren und diesem in 20-30 Minuten zurück zum Einstieg folgen. Im mittleren Bereich wird’s nochmal etwas steiler, bei wenig Schnee auch schrofig. Immer eher links Richtung rechtem Benifall halten.
Nach der langen Steilstufe des linken Falls entweder über die letzte Stufe abseilen (60m mit Seildehnung reichen gerade so oder gebohrten Stand als Zwischenstop nutzen) und auf den Rücken zwischen den Benifällen queren oder vom Ausstieg gleich rechts auf den Rücken queren und anfangs recht steil zur ersten Variante. Über den Rücken problemlos zum Wanderweg.
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