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“Pisciadu Eisfall” (Kolfuschg), Dolomiten (Sella), ca. 1815m, WI 4/3 SL

23/2/2025

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2. Stufe
Frühlingshafte Temperaturen von über 15°C im Inntal und im Alpenvorland, immer noch mild, aber doch deutlich frischer auf der Südseite der Alpen. Somit war die Auswahl an schönen, nicht allzu anspruchsvollen Eisfällen um Kolfuschg herum schier endlos. Auch die Zustiege waren kurz genug, da sich gerade ein paar Schnupfenviren austobten. Unbekannt ist dieses phänomenale Eissortiment natürlich nicht geblieben, aber bei antizyklischem Verhalten – in unserem Fall früher Einstieg – hatten wir die Tour für uns allein, zumindest rauf.
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Direkt auf den „Pisciadu Eisfall“ zu, „Lujanta“ leuchtet etwas rechts aus dem Gebüsch.
​Unsere Wahl fiel auf den landschaftlich absolut großartigen „Pisciadu Eisfall“, der durch eine enge Schlucht nach oben zieht. Tolle Eisstrukturen und die Blicke hinüber auf die sonnigen Südwände tun ein Übriges.
Zugang: Diesmal per Schi und bergschuh-tauglicher Bindung vom kostenlosen Parkplatz in der Haarnadelkurve P. 1724m (Rest./Bar Mesoles) an der Straße von Kolfuschg Richtung Grödner Joch. Leicht fallend über die Piste auf den markanteren, blaugrün leuchtenden „Lujanta Eisfall“ etwas weiter rechts zu. 
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grober Routenverlauf
​Über eine Brücke zu den Wiesen von Pré plangs, über eine weitere Brücke über den Pisciadubach und südwestlich durch lichten Lärchenwald entlang des Sommerwegs zum schönen Einstiegsplatz direkt unter der ersten Stufe. 1750m (N46° /E11° ). 20 Minuten. Natürlich braucht’s hier die Schi meistens nicht, aber die Gaudi war’s wert.
Verhältnisse/Schwierigkeit: Etwa 65m hoher, dick aufgebauter Eisfall. Richtung Ende der Saison üppig eingepickelt, dadurch ist eher hakeln und weniger schlagen angesagt. Bei viel Schnee oder ungünstigem Schneedeckenaufbau etc.  sollte man die Lawinengefahr in der Schlucht nicht vernachlässigen. Es befindet sich schon ein ordentliches Einzugsgebiet darüber.
​Momentan höchstens kurz WI4 (3. SL), sonst leichter. Die oft beschriebene Einbrechgefahr am Einstieg und am 1. Stand ist momentan nicht gegeben. Allerdings gibt’s einige Löcher oberhalb der Gumpen, in die sich jedes Seil beim Abziehen mit Vergnügen versenkt, um danach frisch gewaschen wieder aufzutauchen.
Länge: 115m Kletterlänge bei etwa 65m Wandhöhe
​Material: 50-60m Doppelseil, übliche Eiskletterausrüstung, Schrauben nach eigenem Bedarf. Für Stände müssen keine Schrauben kalkuliert werden, da diese gebohrt oder sonst wie verlässlich eingerichtet sind. Dem untersten Abseilstand könnte mal ein Maillon gespendet werden, da momentan der Seilring direkt gefädelt wird. Wir hatten keinen dabei.
Route: Gute Beschreibung im Panico Eiskletterführer „Südtirol-Dolomiten“ und auf https://www.bergsteigen.com/touren/eisklettern/pisciadu-eisfall-sella/.
​Ergänzungen zum Topo:
1. SL: Links um den Klemmblock herum (weil rechts kein Eis), den Abseilstand rechts ignorieren (kein Maillon) und gleich weiter durch den ebenen, tief eingeschnittenen Schluchtgrund zu Stand an SU & NH links vor der nächsten Stufe (40m, kurz WI2).
2. SL: Mittig durch die nach oben immer schlanker werdende Stufe, Stand an 2 BH links nach 30m (kurz WI 3-4, je nach Linie).
3. SL: Erst über eine flachere Rampe (WI3) zu kurzer steilerer Stelle (WI4) und rechtshaltend zunehmend leichter, am Schluss über Schnee zu Stand an Lärche links (einige gute Seilschlingen samt Maillon, 45m, kurz WI4).
​Erstbegeher: Gab‘s sicher …
Abstieg: 40m, 25m, 15m gehen und weitere 25m an eingerichteten Abseilständen bequem nach unten schweben. Bei viel Bergaufverkehr vielleicht auch mal warten und die Landschaft genießen statt die nächste Seilschaft zu stressen. Vernünftigen Fußabstieg gibt’s wohl nicht. Rest entlang des Zustiegswegs.
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