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Ochsengarten „Tomb Raider“, Stubaier Alpen, ca. 1625m, max. WI5-, 2-4 SL

9/2/2025

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Fast schon wieder aus.
Da wir eh schon in der Gegend waren, suchten wir uns einen weiteren, nicht zu schweren und kurzen Eisfall im Ochsengarten aus. Auch diese Region war uns zwar vom Schifoan, nicht aber vom rumpickeln bekannt.
Charakter: Im „Eiskletterführer Tirol“ etwas zu rosig beschrieben. Die ersten beiden SL gibt’s eigentlich nicht: da is nix WI 3, eher reines Gehgelände mit ganz kurzen, flachen Eispassagen und das, obwohl heuer schon kaum Schnee liegt. ​Das läuft auf jeden Fall noch unter Zustieg. Außerdem liegen sehr viele große Bäume kreuz und quer im Graben. 
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Einstieg und Rucksackdepot
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Los geht’s; noch mit Seil, weil wir mit mehr gerechnet hatten.
​Immerhin, der Zustieg ist eher noch kürzer als beschrieben und der Abstieg denkbar schnell. und unkompliziert. Nur die letzten zwei SL bieten ansprechende Kletterei. Bei viel Schnee ist die Lawinenlage zu berücksichtigen. Kann man schon mal machen, aber extra deswegen braucht man nicht hin …
Ausgangspunkt: Passstraße von Ötz Richtung Kühtai. Parkplatz nach dem Eis- und Mixedklettergarten hinter Taxegg gleich rechts der 2. Haarnadelkurve oder kurz danach auf der linken Straßenseite. 
Auch für „Sir Max“ und „Atlantis“ (wurden ebenfalls begangen, sahen recht gut aus), 1410m
Zustieg: Die meisten Beschreibungen und Fotos stimmen nicht mehr, da der viel beschriebene Wald nicht mehr existiert. Trotzdem sieht man die Route nicht vom Parkplatz. Paar Meter auf der Straße Richtung Pass und rechts ins Gelände. Links eines Grabens rauf, vorbei an einem Luxushochstand. Hier sieht man die oberen Stufen. Weiter gerade hinauf und nach etwa 50hm rechts durch ein paar Quadratmeter lichten Restwald zum Einstieg queren.​
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2. SL: Deswegen braucht‘s kein Seil, aber jetzt war’s schon draußen.
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Endlich Eis; zwischen den Säulen die leichtere Rampe, oben der leichte rechte Ausstieg
​Lauschiges Platzerl links eines Felsens und von einer umgestürzten Fichte wohlbedacht. Ideales Rucksackdepot. Ca. 10 Minuten; ca. 1500m.
Schwierigkeit: Ordentlich überbewertet. Wenn man immer die im Führer beschriebenen, leichtesten Varianten nimmt nur kurz WI 3/3+, meist leichter und viel Stapferei. Die WI 5- Variante ist auch eher was für’s Tourenbuch, viel mehr als 4-/4 dürfte das nicht sein. Die 4+ der linken Ausstiegsvariante könnte bei dem momentanen Eisaufbau einigermaßen hinkommen. 
​Insgesamt wenig eingepickelt. Aber mei, ist halt immer so eine Sache mit den Schwierigeitsgraden im Eis.
Material: ca. 8-10 Expressen und Schrauben, meist lassen sich auch mittellange oder sogar lange gut einsetzen und ein paar Baumschlingen. Ansonsten die übliche Eiskletterausrüstung. Stände sind z.T. eingerichtet (BH, fixe Baumschlingen), können aber auch gut im Eis gebastelt werden. Von den im Topo beschriebenen BH haben wir nur den ersten gefunden. „Eiskletterführer Tirol“ (Alpinverlag). 
​Route: Ergänzungen zum Topo im „Eiskletterführer Tirol“.
(1. SL:) Immer durch den Graben. Anfangs kurze, dünne Eisstufe, dann überwiegend Gestapfe. Stand rechts an Felsblock an einzelnem BH mit Maillon. 55m, WI 1-2. Besser seilfrei!
(2. SL:) Weiter, am besten seilfrei, über, unter und hinter kreuz und quer herumliegenden Fichten durch den flachen Graben stapfen. Eine kurze, eigentlich schon zur 3. SL gehörende Eisstelle (WI 2) samt anschließendem Stapfgelände idealerweise noch mitnehmen, bis man nach ca. 80m Stand an Bäumen oder Schrauben bauen kann. Wer bis dahin durchgehalten hat, darf jetzt endlich gepflegt eisklettern.
​3. SL: Nun so direkt und links wie möglich die linke „Säule“ (naja, von unten schaut’s so ähnlich aus) rauf und noch ein paar Meter durch die anschließende Schnee- und Eisrinne zu eingerichtetem Schlingenstand (ohne Maillon) an querliegendem Baum. 30m, WI 4-/4 (weiter rechts könnte man sich etwas leichter zwischen den beiden Säulen durchmogeln; die rechte Säule schaut momentan eher nach WI 5 aus, war uns aber viel zu nass).
4. SL: Weiter über kurzes Stapfgelände und immer steiler zur Abschlussstufe. 
​Am Schluss einige Meter ordentlich steil in schöner Kletterei hinauf und in Rinne ein paar Meter weiter zu eingerichtetem Schlingenstand (mit Maillon) an Baum rechts. Wieder unter umgestürzter Fichte. 30m, WI 4+
1-2 Stunden, je nachdem, was alles gesichert wird.
Abstieg: 40m zum vorherigen Stand abseilen, von dort (eventuell Maillon spenden) weitere 65m, den Rest sind wir bis zum Einstieg so runter gelaufen bzw. auch kurz abgeklettert. Weiter auf dem Zustiegsweg. 30-40 Minuten.
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1. Steilstufe
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1. Steilstufe
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