Da der Eisfall westseitig exponiert ist, scheint schon früh im Jahr relativ viel und lang die Sonne in die Route, was der Eisqualität und –stabilität zwar nicht unbedingt zuträglich ist, dafür aber zur rechten Zeit genussreiches pickeln in der Sonne ermöglicht. Vor allem bei viel Schnee ist die Lawinenlage zu beachten, auch oberhalb. Aber das sollte ja eigentlich selbstverständlich sein. Ausgangspunkt: Parkplatz rechts (westlich) der Hauptstraße am südlichen Ortsende von Stillebach (Pitztal), 1410m
AV-Karte 30/5 „Ötztaler Alpen/Geigenkamm“; „Eiskletterführer Tirol“ (Alpinverlag). Je nach Kniequalität sind ein paar Stöcke für den Abstieg nicht zu verachten. Route: Ergänzungen zum Topo im „Eiskletterführer Tirol“: 1. SL: Von rechts nach links (WI 3) oder gleich links (WI 4) über die erste Stufe zu Band (Zwischenstand an Baum eingerichtet) und am besten gleich weiter über den nächsten kurzen Aufschwung (WI 3) zu Stand an Baum rechts. 50m [Ca. 100m Gehgelände zum rechten Rand des 2. Aufschwungs. Stand am Waldrand.] 2. SL: Mittig durch die lange 2. Stufe (WI 4-) zu Schraubenstand auf Band. 55m 3. SL: Entweder links relativ kurz und weniger steil (WI 2) oder, deutlich steiler und schöner, weiter rechts (WI 4) über den Rest der 2. Stufe und gleich noch ein Stück weiter im Stapfgelände zu Schlingenstand an Baum rechts des Bachbetts (selbst einzurichten). 30m 4. SL: Weiter über Stapfgelände zur flachen 3. Stufe (WI 2) und darüber zu eingerichtetem Stand an Baum. 50m
6. SL: Durch eine Art senkrechten Eiskamin (WI 4+) oder, deutlich leichter und auf die schönste Passage verzichtend, ganz rechts über die kurze 5. und letzte Stufe zu eingerichtetem Baumstand am linken Rand. 30m
Als nicht stressender Genusseiskletterer sind je nach Betrieb 3-5 Stunden gleich rum. Schrauben dauert halt doch länger als klinken. Abstieg: Linkshaltend durch den Wald (anfangs etwas steiler querend), bis man auf einen Forstweg trifft. Über diesen zurück nach Stillebach. Ca. 45 Minuten.
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März 2025
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