Achtung, keine Steine lostreten; unterhalb quert der Wanderweg! Aus der Nische rechts in Rinne und sobald diese aufsteilt rechts über Kletterstelle (2) zur Fortsetzung der Steigspuren und zum Südrücken, den man auf 1185m (N47° 35.190' E11° 03.624') erreicht. Entlang des Abbruchs der Südwand, am Schluss durch ein paar Latschen zum Einstieg (BH, Metallplättchen mit Routenname, 1218m, N47° 35.204' E11° 03.600'). Links hinauf zur Kante und für den Schwierigkeitsgrad erstaunlich ausgesetzt immer den BH folgend zum Wandbuch (2-3, kurz 3+; 1295m, N47° 35.199' E11° 03.585'). Links hinauf zu Platte und gerade zum Ende der Schwierigkeiten (3, kurz 4-). Nicht immer fester Fels, teils grasig, gut mit Schlingen und allen möglichen Bohr- und Normalhaken abgesichert, 3 SL. Wer sichern will braucht ca. 30m Seil und 4 Express, Kletterschuhe sind überflüssig, ein Helm dagegen sehr sinnvoll. Über einen leichten Grat zum Gipfel mit seinem schönen Kreuz und tollem Tiefblick nach Ammergau. Schöner Zustieg zum Kofelturm. Weiter über den versicherten Normalweg bis zum Ende der Drahtseile ... … und kurz bevor der Kofelsteig nach einer Flachstelle wieder steiler zum Kofelsattel abfällt rechts ab zum Kofelturm (1243m, N47° 35.166' E11° 03.529'). Über Wiese und lichten Wald etwas auf und ab erst nördlich, später auf schwachen Steigspuren östlich zum Einstieg auf der Westseite des Turms, der erst kurz vor Erreichen auftaucht (1250m, N47° 35.202' E11° 03.465'). Schöner, ebener Platz mit Sonne am Nachmittag. Drei nette Routen mit ca. 30m. Gut geputzt und mit BH abgesichert, dennoch am Normalweg (unter dem Zwischenstand kurz 4+/5-, mit 4 hatte das m.E. noch nie was zu tun) ... … und an der Reindlkante (5+, m.E. eher kurz 6-/6) nicht alles fest, teils schrofig. Allerdings besser als es aussieht. Sehr schön und bestens mit Klebehaken abgesichert ist die Ostwand (6). Der sehr spitze Gipfel hat ein flachgelegtes, renovierungsbedürftiges Holzkreuz und einen seit heute einen neuen Wandbuchbehälter. Der alte war schon lange undicht und hat das zeitliche gesegnet (liegt am Einstieg). Ein neues Kreuz folgt noch, das passende Kantholz liegt schon in der Werkstatt. Zwei weitere Routen mit bestem Fels gibt’s noch gegenüber. Entweder über den Normalweg ca. 30m oder über die Ostwand ca. 28m abseilen. Zurück zum Kofelsattel (1224m, N47° 35.120' E11° 03.517') und über den Wanderweg ins Tal oder vom Turm auf Steigspuren nordwestlich zum Marxersteig und zu den nicht weit entfernten geneigten, südseitigen Platten im Sektor „Marxersteig“. Je nach Lust und Laune gibt es zahlreiche leichte Einseillängen- bzw. kurze Zweiseillängenrouten (3 – 5+); am unteren und oberen Ende des Sektors auch deutlich steiler und schwieriger. Über den Marxersteig zurück zum Ausgangspunkt. Topos im Panico „Oberammergau“ bzw. auf https://www.bergsteigen.com/touren/klettern/linke-achsel-kofelturm-kofel/ ; hilfreich auch die AV-Karte BY 7 „Ammergebirge Ost“.
0 Comments
Leave a Reply. |
Kategorien
Alle
Archiv
Mai 2025
|