… und bogen rechts in den steilen Osthang Richtung Seeblaskogel ab. Auf etwa 2800m biegt das Tal nach NW um und wird bis zum abschließenden Gipfelhang deutlich flacher. Vom früher schon kleinen Grüne Tatzen Ferner ist nicht mehr viel zu merken. Am Schluss zieht ein zunehmend steilerer SW-Hang hinauf zum obersten W-Grat, wo man momentan wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes die Schi stehen lässt und problemlos zum höchsten Punkt stapft. Ca. 1600hm und einiges an Horizontaldistanz ab dem Parkplatz ziehen die Tour in die Länge. Föhnsturm und eine von Süden herüber schwappende Wolkenwalze ließen uns die Gipfelparty bald zu einem Ende bringen und wir kurvten bei meist mäßiger Schneequalität entlang der Aufstiegsroute zurück ins Tal. Bei dem Sumpf im Längental waren wir ganz froh über den flachen Hatscher, denn Schussfahren war mit etwas Rückenlage und immer ordentlich angespannter Beinmuskulatur noch am risikolosesten. Und das, obwohl diese Tour den ganzen Winter permanent umgepflügt wird, schon seltsam. Hätten wir besser erwartet. Die genussreichsten Schwünge ergaben sich auf den steileren Passagen des Loipenrests und der reichte immerhin bis fast zum Parkplatz. Apropos Parkplatz: wir waren froh, dass wir ein Ticket gelöst haben, denn so wenig kann da hinten scheinbar gar nicht los sein, als dass nicht kontrolliert wird. Zuletzt könnt ja noch einer versuchen, gegen das Tiroler Campinggesetz verstoßen und dann klingelt‘s doppelt in der Gemeindekassa … Wär aber wahrscheinlich Notwehr, denn Zeltplatz gibt’s in der Nähe keinen, Bus fährt keiner hinter und der Alpengasthof hat zu. Gott sei Dank haben wir’s nicht probiert, aber Jurist wenn man wär, käm’s auf einen Versuch an. Bei so viel Gastfreundschaft haben wir die Einkehr dann doch lieber Richtung Nachbarland verschoben.
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Mai 2025
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