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Heimgarten, Estergebirge, 1791m, N-Flanke „Dornröschen“ WI3/M3, 5 SL

13/12/2024

1 Comment

 
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2. SL mit wenig Eis
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Kurz unter der Bärenfleckhütte
Mittlerweile gibt’s eine ganze Menge an schönen Eis- und Mixedtouren im Eiskeller oberhalb der Bärenfleckhütte. Und selbst früh in der Saison geht immer was, lediglich das Verhälnis von Eis und Mixed verschiebt sich etwas Richtung Fels. Nach einigen schönen Schitouren war die Powderlust vorerst gestillt so dass endlich Steigeisen und Pickel aus dem Keller kamen. Die hier beschriebene Route ist wohl die leichteste da oben, wenngleich man bei so wenig Eis wie momentan eher M4 auswerfen könnte. 700hm Zustieg sind zwar nicht gerade kurz, haben sich heute aber definitiv gelohnt. Los war noch nicht viel: vor uns waren Spuren von einer oder zwei Seilschaften.
​Da wir erst weit nach Mittag einstiegen, reichte die Zeit nur für eine Linie, auch weil wir bei dem herrlichen Wetter heute mit einer Nebelober-grenze auf 1100m noch ein bisschen Sonne genießen wollten und zum Gipfelgrat ausstiegen. Wäre fast knapp geworden mit der Sonne, da der Graben zum Grat erst gespurt werden wollte. Der Blick aufs Nebelmeer ringsherum war‘s wert, auch wenn einige heuer noch nicht gekletterte Linien recht schön hergeschaut hätten. Auch am Wanderweg war nix mehr los, der Abstieg gut eingespurt und angenehm zu gehen. 
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Durch den Schwarzraingraben zum Einstieg
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Vorbei am "Zwergentanz" …
​Im letzten Tageslicht erreichten wir schließlich wieder den Forstweg unterm Großen Illing, zogen die Zipfelbobs aus dem Versteck und zischten mit enorm viel Spaß die Forststraße Richtung Tal. Abgesehen von ein paar Flachstücken und einigen schneearmen Stücken ließ es sich bis zur Einmündung des Abkürzers knapp oberhalb des Parkplatzes passabel rutschen. Sicher nicht schneller als der viel direktere Wanderweg, aber die größere Gaudi wars so allemal. 
​Wandhöhe: Ca. 100 hm bis zum letzten Stand, weitere 150 hm bis zum Normalweg am NW-Grat und, wer’s mag, noch einmal 80 hm zum aussichtsreichen Gipfel. Bei schönem Wetter unbedingt empfehlenswert, dann wird’s eine runde Sache.
Kletterlänge: 5 Seillängen, 140m Kletterlänge
Schwierigkeit: Laut Topo Stellen WI3 und M3; momentan bei wenig Eis eher M4 und WI2.
Charakter: Sehr unterhaltsame Winterunternehmung, nie besonders schwer. Ideal am Beginn der Saison, da ordentlich abgesichert. Schönes Gullyambiente. Die Route ist mit je 2 Expansionsbohrhaken an den Ständen und einigen BH dazwischen gut abgesichert. Nur der letzte Stand ist an Latschen selbst zu basteln. Bei genug Schnee kann über die Forststraße mit dem Schlitten abgefahren werden.
Material: Max. 3 Zwischen-BH, weitere Absicherung ggf. mit Eisschrauben oder Cams; 6 Expressen und einige Bandschlingen. Wir hatten noch ein paar Haken, einen Satz Linkcams und 3 sehr kurze Eisschrauben am Gurt hängen und da blieben sie auch. 60m Doppel-/Zwillingsseil nötig, wenn man abseilen will, sonst reicht ein 40m Vollseil. 

​Zustieg: Von Ohlstadt, Wanderparkplatz Heimgarten, etwa 730m
Zu Fuß, mit Schi oder, wenn’s nicht zu glatt ist, mit dem Radl zur Bärenfleckhütte, ca. 1270m. Verschiedene Möglichkeiten (vgl. AV-Karte BY9 „Estergebirge …“) So oder so etwa 1¼ bis 1½ Stunden. Noch kurz weiter Richtung Heimgarten, bis man auf ca. 1340m vor einem niedrigen Jägerstand links ins breite Bachbett zwischen Heimgarten N-Flanke und Schwarzem Rain abbiegen kann. Wer über den Heimgarten aussteigen will, sollte hier sein überflüssiges Zeug deponieren. Der Einstieg befindet sich auf etwa 1430m unter ein paar Eiszapfen, die von einer markanten Rechtsrampe hängen. Den ersten BH sieht man ganz gut von unten (am Beginn der Rechtsrampe). 
​Erstbegeher: Ludwig Karrasch etc.  Danke fürs erschließen!
Route: Topo auf https://www.outdooractive.com/de/route/eisklettern/zugspitzregion/dornroeschen-m3-heimgarten-nordwand-eis-und-mixedklettern/234735084/#caml=a14,1v1m4l,7virvd,0,0&dmlb=1;
Ergänzungen zum Topo:
1. SL: Über leichte Eisstelle gerade hinauf auf die Rechtsrampe (BH), diese rechts (BH) zu vereister Steilstufe. Über diese (BH mit Schlinge) zu Stand in Kamin. (35m, WI2, M3, 3 BH)
2. SL: Durch den Kamin zu dünnem Eiszapfen, rechts davon steil (2 BH) hinauf in Rinne und diese zu Stand unter Kaminrinne. (15m, M4, 2 BH).
3. SL: Die originelle Kaminrinne (BH, M2-3) hinauf und links über Stapfgelände zum Stand (30m, M2-3, 1 BH)
4. SL: Linksbogen durch Stapfgelände zu etwas steilerem Gelände. Teils an schönem Turf (BH) zu Stand unter Rippe. (30m, M2, 1 BH)
5. SL: Rechts über die Rippe in Rinne und über diese, am Schluss rechtshaltend zu Latschenstand. (30m, Stapferei, M1-2)
​Abstieg: Vom Ausstieg 3x abseilen (der erste Abseilstand muss selbst an Latschen eingerichtet werden; 30m, 30m, 55m) oder, nachfolgende Seilschaften werden’s danken, rechts durch Latschen in ein leichtes Rinnensystem und diesem mit etwas Gespür weitgehend latschenfrei in etwa 30-40 Minuten zum Normalweg am NW-Grat folgen, den man auf etwas über 1700m erreicht. Noch kurz auf den Gipfel oder gleich über den markierten und fast immer autobahnähnlich ausgetretenen Wanderweg zurück zum Rucksackdepot und über den Zustiegsweg ins Tal.
1 Comment
MuhKuh
15/12/2024 20:21:41

die eine Seilschaft davor waren wir am Mittwoch ... auch viel zu spät los gestartet ;-)

eingerichtet wurde die Route von Ludwig Karrasch, so wie die anderem in dem Eck auch

habt ihr evtl. Infos zu den anderen Routen? Kenne bisher nur 4 Stück
lt. Internet sollen es aber so um die 10 sein

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